Kraft der Natur: Wiesenbocksbart

02.06.2024 14:50:18 | Cornelia Wahl | Leber, Gicht, Haut, Rheuma

WiesenbocksbartDer Wiesenbocksbart (Tragopogon pratensis) wächst auf feuchten Wiesen und Weiden. Seine gelben Blütenkörbe öffnet er von April bis Juni. Verwandt ist der Korbblütler mit der Schwarzwurzel. Essbar sind alle Teile der Pflanze: Blätter, Blüten, Triebspitzen, Stängel und Wurzel. Die Triebspitzen etwa lassen sich als Gemüse verwenden, das im Geschmack an Spargel erinnert. Die Wurzel kann ähnlich der Schwarzwurzel zubereitet, die Blätter können roh oder gekocht verwendet werden.

Das steckt in Wiesenbocksbart

Zu den Inhaltsstoffen des Wiesenbocksbarts zählen unter anderem Bitterstoffe, Inulin, Schleimstoffe, Vitamine, Lipide, Mineralien und Kohlenhydrate. Die Volksmedizin kennt verschiedene Heilwirkungen des Wiesenbocksbarts. So werden dem Korbblütler harntreibende, blutreinigende, verdauungsfördernde, hustenlindernde und hautheilende Wirkungen nachgesagt. Außerdem soll er bei Appetitlosigkeit, Blähungen und Verstopfung helfen. Ein Tee aus den Wurzeln zubereitet soll demnach bei Husten und Bronchitis helfen. Und der frische Saft aus den Blättern soll bei Hautwunden und Entzündungen helfen. 

Dieser Hinweis ersetzt nicht den Arztbesuch. Er ist allgemein und nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung gedacht.

Bild: © Cornelia Wahl